Zum Fest der Religionen: Fünf Fragen an Beat Wüthrich (Teil 1)
Im Vorfeld zum Fest der Religionen am beantworten Vertreter der fünf teilnehmenden Religionsgemeinschaften die gleichen fünf Fragen. In ersten Teil: Beat Wüthrich, reformierter Pfarrer im Chlytal, Glarus Süd.
Swantje Kammerecker,
Von Dagmar Doll* (*Dagmar Doll ist Pressebeauftragte des OK Fest der Religionen)
Haben Sie auch schon an Ihrem Glauben gezweifelt? Natürlich. Genauso habe ich schon an mir und der Welt gezweifelt. Verzweifelt bin ich aber nie.
Was ist typisch reformiert? Typisch reformiert ist, dass dem einzelnen Gläubigen ein direkter persönlicher Zugang zu Gott zugesprochen wird. Dadurch entsteht die Freiheit des Einzelnen und der einzelnen Gemeinden sowie auch die Verantwortung, sich selber zu informieren über die eigenen Glaubensinhalte (Bibel lesen, kritisch nachdenken etc).
Was wollen Sie von einer anderen Gemeinschaft lernen? Was kann man von ihrer Gemeinschaft lernen? Ich möchte gerne wissen, wie sie uns sehen, was sie an uns gut finden und was sie stört. Ich denke, das würden sie von uns ähnlich wissen wollen. Daraus, denke ich, kann man sehr viel lernen.
Was vereint die Teilnehmenden am Fest der Religionen? Was trennt sie?
Die Idee, dass Glaube und Handeln verbunden sein muss, trifft wahrscheinlich auf alle Religionen zu. Abartige Auswirkungen dieser Verbindung kommen meistens von Randideologien, die ihre eigene Religion bis zur Unkenntlichkeit verzerren. Das gibt es leider in allen Religionen und das trennt sie.
Wie kann aus unserer Welt ein friedlicher Ort werden? Nur mit Gerechtigkeit. Sonst gibts eine Pax Romana, das heisst eine Totenstille, weil niemand zu mucksen wagt, bis dann wieder gemuckst wird und „auäs zämegheit“.
Vor dem Fest der Religionen (Samstag, 28. September ab 12:00 im Güterschuppen in Glarus) öffnen jedes Wochenende im September verschiedene Religionsgemeinschaften ihre Türen auch für andere Glaubensgemeinschaften. Am 1. September luden die reformierte Kirche Elm und die Stadtkirche Glarus zum Gottesdienst und zu Begegnungen mit Möglichkeit zur Information über die reformierten Konfession.
Haben Sie auch schon an Ihrem Glauben gezweifelt? Natürlich. Genauso habe ich schon an mir und der Welt gezweifelt. Verzweifelt bin ich aber nie.
Was ist typisch reformiert? Typisch reformiert ist, dass dem einzelnen Gläubigen ein direkter persönlicher Zugang zu Gott zugesprochen wird. Dadurch entsteht die Freiheit des Einzelnen und der einzelnen Gemeinden sowie auch die Verantwortung, sich selber zu informieren über die eigenen Glaubensinhalte (Bibel lesen, kritisch nachdenken etc).
Was wollen Sie von einer anderen Gemeinschaft lernen? Was kann man von ihrer Gemeinschaft lernen? Ich möchte gerne wissen, wie sie uns sehen, was sie an uns gut finden und was sie stört. Ich denke, das würden sie von uns ähnlich wissen wollen. Daraus, denke ich, kann man sehr viel lernen.
Was vereint die Teilnehmenden am Fest der Religionen? Was trennt sie?
Die Idee, dass Glaube und Handeln verbunden sein muss, trifft wahrscheinlich auf alle Religionen zu. Abartige Auswirkungen dieser Verbindung kommen meistens von Randideologien, die ihre eigene Religion bis zur Unkenntlichkeit verzerren. Das gibt es leider in allen Religionen und das trennt sie.
Wie kann aus unserer Welt ein friedlicher Ort werden? Nur mit Gerechtigkeit. Sonst gibts eine Pax Romana, das heisst eine Totenstille, weil niemand zu mucksen wagt, bis dann wieder gemuckst wird und „auäs zämegheit“.
Vor dem Fest der Religionen (Samstag, 28. September ab 12:00 im Güterschuppen in Glarus) öffnen jedes Wochenende im September verschiedene Religionsgemeinschaften ihre Türen auch für andere Glaubensgemeinschaften. Am 1. September luden die reformierte Kirche Elm und die Stadtkirche Glarus zum Gottesdienst und zu Begegnungen mit Möglichkeit zur Information über die reformierten Konfession.