Das Wunder der Brotvermehrung ist in allen Evangelien überliefert: Aus fünf Broten und zwei Fischen wird ein grosses Zeichen. Es wird am Ende reichen für 5000 Menschen. Doch wir hungern nicht nur nach körperlicher Nahrung. Dazu macht sich Pfarrerin Dagmar Doll Gedanken.
Swantje Kammerecker,
Von Dagmar Doll
Jesus predigt vor einer grossen Menschenmenge. Von 5000 Menschen ist die Rede. Sie sind voller Erwartung. Aber sie haben auch Hunger und es gibt nichts zu essen.
Seine Jünger wissen nicht, wie die Menschenmenge zu verköstigen ist. Fünf Brote und zwei Fische ist alles, was sie haben.
Sie fühlen sich diesem Problem nicht gewachsen. Die Not der Menschen macht sie ratlos. Jesus, so heißt es weiss aber, was er tun soll.
Er will Essen an alle austeilen. Aus fünf Broten und zwei Fischen wird ein grosses Zeichen.
Brot und Fische reichen am Ende für 5000 Menschen. Es heisst: Vor dem Austeilen segnet Jesus das Brot und spricht ein Dankgebet. Das erinnert mich an unser Abendmahl in unseren Gottesdiensten.
Wenn wir das Abendmahl feiern, dann ist das jedes mal auch ein grosses Zeichen der Gemeinschaft mit Jesus Christus.
Wir nehmen teil am Leben Jesu. Das Brot ist dabei vor allem mehr als eine leibliche Sättigung.
Es stillt eher den Hunger nach Gesundheit an Leib und Seele. Das Brot des Abendmahls und wohl auch das am See Tiberias ist Lebensbrot.
In der Geschichte haben wir gehört, dass am Ende noch zwölf Körbe übriggeblieben waren. Brot gab es nun im Überfluss. Dieses Brot sollte nicht verderben.
Ich habe immer im Überfluss gelebt und sicherlich auch schon mal den ein oder anderen Brotkanten weggeworfen. Ich weiss nicht, was Hunger ist und hoffe auch, dass das immer so bleiben wird.
Aber, und ich denke das ist eine Botschaft der Geschichte: Nahrung sättigt ja nicht nur, sie schenkt auch Gemeinschaft. Das ist wahrscheinlich der einzig wahre Grund dafür, dass es so etwas wie ein Kaffeekränzchen gibt, oder Menschen in ein Gasthaus gehen.
Das Brotwunder von Jesus wird von den Menschen in der Geschichte leider so nicht verstanden. Manche sehen in Jesus einen Zauberer.
Sie wollen ihn jetzt für sich haben, damit er noch mehr Wunder für sie tut. Das merkt Jesus und deswegen zieht er sich zurück. Jesus stiftet Gemeinschaft, aber möchte nicht im Mittelpunkt stehen. Er will von Gott erzählen:
Von seiner Güte und Menschenfreundlichkeit. Alles, was dieser Absicht entspricht, tut er. Alles, was ihn davon ablenkt, meidet er. Das Brotwunder soll unseren Blick weg lenken vom leiblich satt sein, gerade jetzt in der Erntezeit, wo die Gärten und Felder prall gefüllt sind mit Früchten und Gemüse. Jesu verheisst uns ein Satt sein an der Seele, ein Zufriedensein mit der Liebe Gottes und mit seiner Güte. Eine Botschaft, die wir getrost weitererzählen können.
Jesus predigt vor einer grossen Menschenmenge. Von 5000 Menschen ist die Rede. Sie sind voller Erwartung. Aber sie haben auch Hunger und es gibt nichts zu essen.
Seine Jünger wissen nicht, wie die Menschenmenge zu verköstigen ist. Fünf Brote und zwei Fische ist alles, was sie haben.
Sie fühlen sich diesem Problem nicht gewachsen. Die Not der Menschen macht sie ratlos. Jesus, so heißt es weiss aber, was er tun soll.
Er will Essen an alle austeilen. Aus fünf Broten und zwei Fischen wird ein grosses Zeichen.
Brot und Fische reichen am Ende für 5000 Menschen. Es heisst: Vor dem Austeilen segnet Jesus das Brot und spricht ein Dankgebet. Das erinnert mich an unser Abendmahl in unseren Gottesdiensten.
Wenn wir das Abendmahl feiern, dann ist das jedes mal auch ein grosses Zeichen der Gemeinschaft mit Jesus Christus.
Wir nehmen teil am Leben Jesu. Das Brot ist dabei vor allem mehr als eine leibliche Sättigung.
Es stillt eher den Hunger nach Gesundheit an Leib und Seele. Das Brot des Abendmahls und wohl auch das am See Tiberias ist Lebensbrot.
In der Geschichte haben wir gehört, dass am Ende noch zwölf Körbe übriggeblieben waren. Brot gab es nun im Überfluss. Dieses Brot sollte nicht verderben.
Ich habe immer im Überfluss gelebt und sicherlich auch schon mal den ein oder anderen Brotkanten weggeworfen. Ich weiss nicht, was Hunger ist und hoffe auch, dass das immer so bleiben wird.
Aber, und ich denke das ist eine Botschaft der Geschichte: Nahrung sättigt ja nicht nur, sie schenkt auch Gemeinschaft. Das ist wahrscheinlich der einzig wahre Grund dafür, dass es so etwas wie ein Kaffeekränzchen gibt, oder Menschen in ein Gasthaus gehen.
Das Brotwunder von Jesus wird von den Menschen in der Geschichte leider so nicht verstanden. Manche sehen in Jesus einen Zauberer.
Sie wollen ihn jetzt für sich haben, damit er noch mehr Wunder für sie tut. Das merkt Jesus und deswegen zieht er sich zurück. Jesus stiftet Gemeinschaft, aber möchte nicht im Mittelpunkt stehen. Er will von Gott erzählen:
Von seiner Güte und Menschenfreundlichkeit. Alles, was dieser Absicht entspricht, tut er. Alles, was ihn davon ablenkt, meidet er. Das Brotwunder soll unseren Blick weg lenken vom leiblich satt sein, gerade jetzt in der Erntezeit, wo die Gärten und Felder prall gefüllt sind mit Früchten und Gemüse. Jesu verheisst uns ein Satt sein an der Seele, ein Zufriedensein mit der Liebe Gottes und mit seiner Güte. Eine Botschaft, die wir getrost weitererzählen können.