Denkpause vom 19. Oktober 2024: Was nicht geschehen darf
Warum ist es so schwer, ein harmonisches Familienleben zu führen, obwohl wir uns das alle wünschen? Doch es lohnt, sich, um den Zusammenhalt der Familie zu kämpfen, schreibt Pfarrer Johannes Geitz – ein Kampf, bei dem uns Gott helfen kann.
Swantje Kammerecker,
Grosseltern, die ihre Enkelkinder nicht sehen dürfen; Erwachsene, die jahrelang keinen Kontakt zu einigen ihrer nächsten Familienangehörigen haben; Kinder, die in der eigenen Familie Missbrauch erleben – das alles kann und darf nicht sein! Und doch sind diese Dinge in grosser Zahl Realität in unserem zivilisierten Europa – und ja, leider auch im Glarnerland.
Familien sind nicht nur die Keimzellen der Gesellschaft, sondern auch eine Quelle geistiger und seelischer Stabilität. Ein bekannter Psychologe sagte mir, dass 80% der Menschen, die sich selbst verletzen oder das Borderline-Syndrom zeigen, nicht in einer intakten Familie aufwuchsen. Andererseits haben wohl die meisten von uns schon erlebt, wieviel Kraft der Support aus der engeren oder weiteren Familie in Lebenskrisen geben kann.
Warum ist es so schwer, ein harmonisches Familienleben zu führen, obwohl wir uns das alle wünschen? Ein Faktor ist sicherlich der offenere Umgang miteinander und der Umstand, dass wir dabei Fehler machen. Ich habe eine längere Krise in meiner Ursprungsfamilie erlebt. Damit wir uns schliesslich wieder finden konnten, musste auch ich ein paar grosse Sätze über meinen Schatten machen. Das war nicht einfach, hat sich aber auch gelohnt.
Es lohnt sich so sehr, um den Zusammenhalt in der Familie zu kämpfen. Aber dieser Kampf ist von besonderer Art, denn wir müssen auf gewohnte Waffen verzichten. Es ist schwer, nicht anzugreifen, und auch bei der Selbstverteidigung noch vorsichtig zu sein. Glücklicherweise kämpfen wir diesen Kampf nicht allein. Gott steht uns im Namen Jesu Christi bei, und gibt uns die Waffen der Liebe und der Vergebung, und das Vertrauen, dass alles gut wird.
Jesus sagte dazu: Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden (aus den Seligpreisungen im Matthäusevangelium). Daraus folgt: Wir alle haben gleich lange Spiesse, und können den Kampf um die Familie gewinnen.
Johannes Geitz, Pfarrer in Mollis-Näfels
Familien sind nicht nur die Keimzellen der Gesellschaft, sondern auch eine Quelle geistiger und seelischer Stabilität. Ein bekannter Psychologe sagte mir, dass 80% der Menschen, die sich selbst verletzen oder das Borderline-Syndrom zeigen, nicht in einer intakten Familie aufwuchsen. Andererseits haben wohl die meisten von uns schon erlebt, wieviel Kraft der Support aus der engeren oder weiteren Familie in Lebenskrisen geben kann.
Warum ist es so schwer, ein harmonisches Familienleben zu führen, obwohl wir uns das alle wünschen? Ein Faktor ist sicherlich der offenere Umgang miteinander und der Umstand, dass wir dabei Fehler machen. Ich habe eine längere Krise in meiner Ursprungsfamilie erlebt. Damit wir uns schliesslich wieder finden konnten, musste auch ich ein paar grosse Sätze über meinen Schatten machen. Das war nicht einfach, hat sich aber auch gelohnt.
Es lohnt sich so sehr, um den Zusammenhalt in der Familie zu kämpfen. Aber dieser Kampf ist von besonderer Art, denn wir müssen auf gewohnte Waffen verzichten. Es ist schwer, nicht anzugreifen, und auch bei der Selbstverteidigung noch vorsichtig zu sein. Glücklicherweise kämpfen wir diesen Kampf nicht allein. Gott steht uns im Namen Jesu Christi bei, und gibt uns die Waffen der Liebe und der Vergebung, und das Vertrauen, dass alles gut wird.
Jesus sagte dazu: Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden (aus den Seligpreisungen im Matthäusevangelium). Daraus folgt: Wir alle haben gleich lange Spiesse, und können den Kampf um die Familie gewinnen.
Johannes Geitz, Pfarrer in Mollis-Näfels